1987/88: Kirchenneubau und -einweihung

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Chronologischer Ablauf der Baugeschichte

(Abgedruckt in der Festschrift zur Einweihung der Filialkirsche St. Johannes d. Täufer)

Nach dem Tode ihres Ehemannes (Herr Johann Breinl, + 3. April 1977) hat Frau Barbara Breinl, geb. Kellner, mit Notariats-Urkunde vom 9. Mai 1977 ihren Gesamtbesitz und ihr Gesamtvermögen in einem Überlassungsvertrag an die Kath. Pfarrkirchenstiftung Berching übereignet mit der Auflage „zum Bau einer neuen und größeren Dorfkirche“ (Urk.Nr. 625/1977 Notariat Beilngries).

Der Beschluß der Kath. Kirchenverwaltung Berching datiert vom 20. Juni 1977. Dekan Heinrich Füracker berichtete bereits in einem ersten Schreiben vom 1.2.1977 dem Bisch. Ordinariat Eichstätt von diesem Vorhaben.

Das erste Schreiben des Bisch. Ordinariat Eichstätt stammt vom 23.2.1977. Domkapitular Wilhelm Reitzer will diesbezüglich einige Fragen geklärt wissen.

Mit Freuden konnte dann bereits am 17. Mai 1977 Dekan Füracker dem Bisch. Ordinariat von der großherzigen Schenkung berichten (siehe Urkunde). In der Sitzung des Bisch. Ordinariates Eichstätt vom 24.5.1977 wurde dann auch die stiftungsaufsichtliche Genehmigung für die Annahme der Schenkung von Frau Breinl gegeben. Bischof Dr. Alois Brems, Eichstätt, hat in einem persönlichen Schreiben vom 15. Juli 1977 Frau Breinl eigens gedankt (siehe Beilage).

Bereits am 5. Juli 1977 erfolgte die Genehmigung zum Bau einer Dorfkirche in Rappersdorf durch das Bisch. Ordinariat Eichstätt (siehe Schreiben). Am 9.11.1977 wurde in einer Ordinariatssitzung in Eichstätt bereits ein Zuschuss von DM 30.000,- als Zuschuss der Diözese genehmigt.

Nun kam eine lange Zeit des Wartens. Konkrete Planungen für den Neubau der Kirche konnten erst beginnen, als Frau Breinl wegen zunehmender Gebrechlichkeit am 10.10.1984 ins Berchinger Altenheim St. Franziskus übersiedelte. Sie verstarb dort am 10. April 1985

Mit Schreiben vom 26. Juni 1985 genehmigte das Bisch. Ordinariat Eichstätt nochmals den Bau einer Kirche mit 60 Sitzplätzen auf dem geerbten Grundstück und einen Gesamtzuschuss von DM 60.000,-.

Infolge erheblicher Schwierigkeiten mit dem Bayer. Landesamt für Denkmalpflege in München hat sich die Abbruchgenehmigung des Wohnhauses und der Wirtschaftsgebäude immer wieder verzögert. Es wurde sogar eine Vereinbarung zwischen dem Bezirk Oberpfalz und der Kirchenstiftung Berching getroffen, nach der die gesamte Hofanlage im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen Aufstellung finden sollte. Davon wurde aber zuletzt Abstand genommen. Der Abbruch des Wohnstallhauses mit allen Nebengebäuden erfolgte anfangs November 1986.

Inzwischen wurden einige Modelle einzelner Architekten vorgelegt; es konnte aber keine Einigung gefunden werden.